Über mich


Ich bin Diplom-Pädagoge und habe jahrelang in der Suchtarbeit und Suchtprävention gearbeitet. Vor Studienbeginn und nach meinem Zivildienst in einem Internat für schwer mehrfach behinderte junge Menschen hatte ich die Gelegenheit im Ausland neue Erfahrungen sammeln zu dürfen.

So durfte ich 2000 nach Bosnien fahren, um dort die interkulturelle Arbeit mit Kindern kennen zu lernen. Im selben Jahr wurde es für mich möglich, dass ich 6 Monate in Indien an einer Schule mitarbeiten konnte. Während meines Studiums war ich in der Arbeit mit Menschen mit multiplen Behinderungen tätig.

Hier habe ich Freizeitangebote organisiert und einwöchige Zeltfreizeiten geleitet.

Ich habe wahrgenommen, dass Erlebnisse, gerade außerhalb des Gewohnten, für Menschen äußerst wertvoll und gewinnbringend sind.

Ich habe das Bogenschießen für mich als Ausgleich kennen gelernt. Während eines Praktikums in einer vollstationären Einrichtung für Menschen mit Suchtproblematiken hatte ich das große Glück, eine Bogenschießgruppe installieren zu können, die noch heute dort durchgeführt wird.

Meine Zusatzqualifikation zum Wildnis- und Erlebnispädagogen habe ich 2014 im BMBF anerkannten Schulungsrahmen erworben.
Mich interessiert an dieser Arbeit vor allem das Dreieck Mensch-Natur-Tätigkeit.

Insofern geht es um das Erleben von Natur durch Tätigkeiten und das Erleben von sich selbst – in der Gruppe, bei Tätigkeiten mit Materialien, die in der Natur vorgefunden werden. Insgesamt führt dies im Idealfall dazu, dass man am Ende eines Erlebnisses mehr über sich selbst, die Natur und die Gruppe weiß.

Diese Art der Outdoorerlebnisse werden auch unter dem Begriff „Bushcraft“ immer bekannter. Bushcraft lässt sich wiederum sehr gut mit Elementen der Erlebnispädagogik verbinden und sich auf Gruppenerlebnisse und teambildende Maßnahmen anwenden.

Der einzelne Mensch erlebt sich dabei als Teil seiner (sozialen) Umwelt und kann die Erfahrung machen, in dieser etwas bewirken zu können. Hier nun kommt der präventive Anteil meiner Arbeit zu tragen.

Innerhalb der Resilienzförderung erscheint es wichtig, dass sich Menschen als tätige Wesen erleben können, die die Kontrolle über ihr Leben haben und positive Erfahrungen mit anderen Menschen anerkennend und wertschätzend teilen.



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